In
seinen mehrteiligen Installationen fotografischer Arbeiten beschäftigt
sich Andy Scholz – zunächst unabhängig vom gewählten
Sujet – mit dem Erinnerungspotential von Bildern und Orten,
von Bildern von Orten und von Orten, die aus Bildern bestehen.
Seine Kombinatorik trägt der Funktionsweise des menschlichen
Wahrnehmungs- und Gedächtnisapparates Rechnung, denn Bewusstsein
und Identität setzen sich – wie in künstlerischen
Installationen – aus gespeicherten und in Verbindung gebrachten
subjektiven Einzelbildern zusammen.
Prof. Dr. Anna Zika (Fachhochschule Bielefeld)
für den Katalog zur 85. Herbstausstellung im Kunstverein Hannover
2010
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